Diese Lehre beschreibt explizit den Umgang mit einer vom Imker geschulten Biene,
die in vollem Umfang ihren gestörten Selbsterhaltungstrieb wiedererlangt, die Brutpflege in Eigenverantwortung selbständig durchführt und im Jahresverlauf
ganz wenig durch den Imker gestört wird.
Darwinistische Betriebsweise:
Wenn sie wie oben im Bild (Honigraum US-Dadant) Bienenstöcke darwinistisch geführt haben, die ihnen bei starker Tracht 2 1/2 Zargen mit Honig, in 21 Tagen füllten und davon 2 Zargen (41) kg verdeckelt waren , und sie den Bien streng nach Darwinistischen und Thermischen Gesichtspunkten geführt haben, dann hatten sie großen Erfolg.
Warum ?
Weil sie den Wärmehaushalt, die Brutpflege, die Waben-Anordnung und die Honig-Gewinnung in Harmonie mit dem von "ihnen geschulten Bien abgestimmt hatten," sie hielten sich zurück ohne den Bien im Brutnest zu stören und das während des gesamten Trachtverlaufs (Mai bis August/ September), weil sie das Honig ernten, und das Auf.- und Abwandern nach einer speziellen Methode durchgeführt hatten.
Konventionelle Betriebsweise:
Haben sie mit der zur Zeit gelehrten konventionellen Betriebsweise geimkert, wie Drohnenbrut schneiden, Bannwaben-Verfahren, einsatz von Behandlungsmittel der bequemeren Art, oder Brutfreiheit erreicht durch offen gehaltene Böden usw. , und hatten den gleichen Erfolg was die Honig-Menge anbelangte, so hatten sie doch nur einen Teilerfolg erzielt !!!
Warum ?
Sie hatten einen größeren Zeitaufwand den Bien zu führen !
Der Bien war durch sie extrem gestresst (ständiges hantieren an der Beute), er konnte ihnen dadurch nicht zeigen, das er eventuell schon viel besser mit dem Varoadruck umgehen kann, als sie es vermuten !
Sie haben den Bien beim abräumen u. auffüttern mit Ameisensäure-Verdampfung über 10 Tage extremst gequält und dadurch aus dem Tritt gebracht, was das erzeugen von gesunden Winter-Bienen anbelangt !
Ihnen den üppigen Pollen der Gründüngung im Spät-Herbst nicht gegönnt !
Zu guter letzt den Wintersitz lange künstlich kühl gehalten, nur um eine absolute Brutfreiheit im Winter zu gewährleisten ! ?
Merke:
Ein Honig schmeckt doppelt so gut wenn man weiß, ich habe dem Bien gedient und nicht umgekehrt !
Wer die neue Betriebsweise einmal im Jahresverlauf erlebt hat,
weiß was er die Jahre davor verpasst hat.